Erfolgsbilanz bei Versammlung der Rotkreuz-Stelle Gleisdorf

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DI Mario Keusch (stehend) legte den Gästen die Jahresbilanz vor. DI Mario Keusch (stehend) legte den Gästen die Jahresbilanz vor.

Die Vorstellung der beeindru­ckenden Leistungen der Mitarbei­ter der Rotkreuz-Ortsstelle Gleisdorf im Jahr 2016 stand im Mittelpunkt der diesjährigen Ortsversammlung im Gasthaus Seidl in Wolfgruben. Die Bilanz des ersten Jahres unter Ortsstellenleiter DI Mario Keusch und seinem Team kann sich wahrlich sehen lassen. Über 362.000 gefahrene Kilometer wurden von den vier Rettungsfahrzeugen bzw. dem einen Be­helfs­krankentransportwagen bei über 11.300 Einsätzen zurückgelegt, 149 Mitarbeiter waren Tag und Nacht zur Stelle, um Hilfe zu leisten und haben beinahe 33.000 Stunden ehrenamtlich geleistet. Pro Tag hatten die Gleisdorfer Rot­kreuz-Mitarbeiter durchschnittlich 31 Einsätze zu bewältigen.

Dazu kommen Erfolge in der Jugendarbeit, hier konnte die Leitung der Rotkreuz-Jugendgruppe von erfolg­reichen Teilnahmen bei Erste-Hilfe-Bewerben im Bezirk und Land sowie über zahlreiche weitere Aktivitäten berichten. Auch die Zahl der Blutspender im Ausfahrtsgebiet der Ortsstelle Gleisdorf war 2016 hö­her als im Jahr zuvor. DI Mario Keusch wies in seiner Bilanz aber auch auf die Gefahr hin, dass durch eine aktuelle gesetzliche Änderung des Vergabewesens, das sehr gut ausgebaute Rettungsverbund­system aus notärztlicher Notfallrettung, nicht-notärztlicher Not­fallrettung, Sanitätseinsätzen und Ambulanzdiensten gefährdet sei. Er warb bei den Mitarbeitern und Ehrengästen um Unterstützung der Petition des Österreichischen Ro­ten Kreuzes, mit der verhindert werden soll, dass die Qualität im Rettungsdienst sinkt, die Kosten steigen und viele Freiwillige in der Katastrophenhilfe wegfallen würden. Die Leistungen wurden anschließend auch in den Grußworten der Ehrengäste betont - unter ihnen die Bürgermeister Christoph Stark und Ing. Werner Höfler, ABI Ing. Josef Plank, Rotkreuz-Bezirksstellenleiter und der langjährige Gleisdorfer Ortsstellenleiter Mirko Franschitz.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"