Jugendbeteiligung als Instrument zur Verankerung mit der Gemeinde

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Workshop-Teilnehmer „Beteiligung & Aktivierung von Jugendlichen“ aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Workshop-Teilnehmer „Beteiligung & Aktivierung von Jugendlichen“ aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.

Die Regionalentwicklung Oststeiermark lud Bürgermeister und Gemeinderäte zum Workshop „Beteiligung und Aktivierung von Jugendlichen“. Der Workshop für den Bezirk Hartberg-Fürstenfeld fand kürzlich in der Bezirkshauptmannschaft in Hartberg statt. Die Ost­steiermark ist mit knapp 180.000 Einwohnern nach dem Steirischen Zentralraum die zweitdyna­mischste Region der Steiermark. Alle wesentlichen Kennzahlen wei­sen positive Richtungen auf. - Alles gut könnte man meinen. Es gibt viele Gründe stolz auf diese Region zu sein und es gibt ein beachtliches Nord-, Südgefälle vor allem hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklungszahlen. Aus diesem Grund ist eine frühe Bindung und Integration in die Gemeinde wesentlich, damit die Region für junge Menschen lebenswert ist und bleibt. Studien beweisen, dass Jugendliche vor allem durch welche Faktoren zum Gehen oder Bleiben motiviert werden und sie durchaus 60 bis 80 Kilometer zum Pendeln auf sich nehmen, wenn sie ihre Gemeinde als lebenswert empfinden.
Im Workshop erfuhren die Teilnehmer aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld die wichtigsten Basics, Möglichkeiten und Methoden zum Beteiligen von Jugendlichen im Gemeindegeschehen. Aufbauend auf den Erfahrungen der Teilnehmer wurden aktuelle Kommunikationskanäle analysiert und Kommunikationswege erarbeitet. Geleitet wurde der Workshop von Nadja Maier von „Beteiligung.st“ und Johannes Heher vom Logo Jugendmanagement. In Hartberg mit dabei waren die Landtagsabgeordneten Hubert Lang und Lukas Schnitzer, das Jugendzentrum Hartberg sowie folgende Gemeinden: Buch St. Magdalena, Lafnitz, Pöllauberg, St. Johann in der Haide, Schäffern, Großwilfersdorf, Kaindorf, Vorau und Hartberg.
Um Kommunen den Einstieg in Beteiligungsprozesse - etwa die Installierung eines Kinder- oder Jugendgemeinderates, oder die Durch­führung von einzelnen Work­shops - zu erleichtern, gibt es derzeit auf Initiative von Landesrätin Ursula Lackner eine 50-Prozent-Förderung. Diese wird bei Beauftragung direkt abgezogen, es ist kein eigenes Förderansuchen notwendig. „Beteiligung.st“ begleitet und berät die Umsetzung. Julia Muhr, Regionale Jugendmanagerin der Oststeiermark, unterstützt jede Gemeinde gerne beim Start eines passenden Beteiligungsformates.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"