Neuer Waldentwicklungsplan für Hartberg-Fürstenfeld präsentiert

Artikel bewerten
(1 Stimme)
Die Mitarbeiter des Forstfachreferates sowie der Landesforstdirektion und BH Mag. Max Wiesenhofer präsentierten den neu erstellten Waldentwicklungsplan samt Innovationen. Die Mitarbeiter des Forstfachreferates sowie der Landesforstdirektion und BH Mag. Max Wiesenhofer präsentierten den neu erstellten Waldentwicklungsplan samt Innovationen.

Die Bezirkshauptmannschaft Hart­berg-Fürstenfeld hat in Zusammenarbeit mit der Landesforstdirektion einen neuen Waldentwicklungsplan erstellt. Dieser Plan stellt nicht nur den Zustand der Wälder und seiner Wirkungen dar, sondern versteht sich auch als Sammlung aller waldrelevanten Daten des Be­zirkes. Als Innovationen sind die Naturgefahrenhinweiskarte, die Dar­stellung der sogenannten Le­bensraumkorridore zwischen  den Wildtierlebensräumen und die über­sichtliche Zusammenfassung der Waldverhältnisse für jede Ge­meinde hervorzuheben. Laut Wald­entwicklungsplan beträgt die Waldfläche 56.310 Hektar, damit sind knapp 46 Prozent der Bezirksfläche Wald. Sie erstreckt sich über 184 Katastralgemeinden mit 61.604 Waldparzellen. Es gibt insgesamt 5.002 Waldbesitzer im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.

Bedeutsam ist, dass die Waldfläche seit 2002 um 0,5 Prozent zugenommen hat. Im Forstgesetz werden die vier Waldfunktionen definiert. - Diese sind die Nutzfunktion (nachhaltige Hervorbringung des Rohstoffes Holz), die Schutzfunktion (gegen Elementargefahren und schädigende Um­welteinflüsse), die Wohlfahrts­funk­tion (Ausgleich des Klimas und des Wasserhaushaltes, Reinigung der Luft) sowie die Erho­lungsfunktion (Bedeutung für die Waldbesucher). Der Bevölkerung sollte bewusst gemacht werden, dass der Wald nicht nur ein Spielplatz, sondern auch ein Arbeits­raum und Gefahrenbereich ist. Und letztlich sollte jeder erkennen, wie wichtig diese Naturräume vor der eigenen Haustüre sind.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"