Bilder-Ausstellung im LKH Hartberg unter dem Motto „Querbeet“

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
Nina Pourdjahedi (Mitte), Maria Grassl und Isabella Scheuch bei der Vernissage. Nina Pourdjahedi (Mitte), Maria Grassl und Isabella Scheuch bei der Vernissage.

Unter dem Motto „Querbeet“ präsentiert Nina Pourdjahedi noch bis 9. März in der Eingangs­halle des LKH Hartberg ihre Werke. Die Künstlerin lebt in Kaindorf bei Hartberg und ist Sozialpädagogin in Karenz. Als 8-Jährige sah die Tochter von politischen Flüchtlingen aus dem Iran eine Zeichnung ihres Onkels auf einem Stofftuch gemalt. „Er war sein Leben lang Künst­ler und zeichnete seine Frau, als er im Iran im Gefängnis saß, mit Bleistift auf einen Stofffetzen. In seiner Wohnung sah sie dann hunderte Bilder mit Ölfarben gemalt. Schöner als ein Foto Szenen jemals darstellen könnte, brachte er Emotionen und Farbe auf unterschiedlichste Flächen. Später als Jugendliche lernte ich eine Freundin kennen, die dieses Talent ebenfalls besitzt. Diese beiden Menschen brachten mich mit 14 zum Zeichnen und Schreiben“, so die Künstlerin. Neben zahlreichen Zeichnungen sind in der Ausstellung auch abstrakte Arbeiten in Acryl zu sehen. Begrüßt wurden die Gästen bei der Vernissage von Maria Grassl, die Vorstellung der Künstlerin erfolgte durch Isabella Scheuch.

Süd-Ost Journal

"Für die Menschen, für die Region"